Die persönliche Ausrüstung des deutschen Infanteristen im II. Weltkrieg – in bisher nie gezeigter Ausführlichkeit! Und das in übersichtlicher Form, ohne große « Textfriedhöfe „, sondern stattdessen auf 1000 (oder sogar mehr) erstklassigen Farbfotos guterhaltener Sammlerstücke, fachkundig kommentiert sowie ergänzt durch ausgewählte historische Originalfotos mit praktischen Tragebeispielen „am Mann“. Man findet hier, in jeweils eigenständigen Kapiteln: • Stahlhelme. • Praktisch alle Uniformteile buchstäblich « von Kopf bis Fuß „, sprich von den Kopfbedeckungen bis zu den Socken, ja bis zu den Absatzeisen und Sohlennägeln der Knobelbecher! • Koppel und Koppelschlösser. • Gasmasken . • Feldausrüstung, d.h. Feldflaschen, Kochgeschirre, Marsch- und Sturmgepäck aller Art bis hin zu Klappspaten, Munitionstaschen und Blankwaffen . • Mittel zur Orientierung im Gelände, von Karten und Kartentaschen bis zu Kompass und Feldstecher, Leuchtpistole Feldtelefon .• Handwaffen samt Munition und Zubehör, vom 98k bis zum leichten MG, von diversen Pistolen bis zur MP, von der Handgranate bis zur Tretmine . • Persönliche Ausrüstung i.e.S. – Schreibzeug und Armbanduhren, Brillen (samt Schutzbrillen) und Fotoapparate, Handlaternen und Taschenlampen, Feldöfen und Geldscheine (tunlichst getrennt aufzubewahren … ) .• Personaldokumente vom Wehrpass bis zur « Hundemarke “ .• Orden und Auszeichnungen – eine Auswahl der wichtigsten Orden samt Zubehör (Ordensband, Etui u.dgl.) . • Gegenstände für Gesundheit und Hygiene – Arzneien zur inneren und äußeren Anwendung, Verbandszeug und -kästen, aber auch Rasierzeug und Kämme, Hautcreme und Waschmittel.. .• Fast wichtiger als alles andere war die Verpflegung: In diesem Kapitel finden wir in vielen Varianten Feldessbestecke und Taschenmesser (mit Flaschen-/Dosenöffner und Korkenzieher … ). Esbitkocher und Butterdosen, Büchsenfleisch und « Scho-ka-kola „, Süßstoff und Getränke … ein buntes Sammelsurium halb- und inoffizieller « Ausrüstung „, die nichtsdestotrotz unter Landsern weit verbreitet war. • Das kriegsübliche Thema « Propaganda “ ist durch Volksempfänger, Broschüren und Flugblätter vertreten. ·Entspannende Musik (wohlgemerkt, nicht die offizielle Militärmusik) – das bedeutete für den Landser vor allem: Akkordeon oder Mundharmonika; auch hierzu viele Beispiele. • Auch im Felde wollte der Landser ‚was zum Rauchen; und so sehen wir hier zahlreiche Tabak- und Zigarettenpäckchen verschiedener Marken, dazu Pfeifen, Etuis – und natürlich Feuerzeuge. • Freizeit – das bedeutete für den Landser (so er nicht aß, trank, rauchte oder schlief) u.a.: Spielkarten und Brettspiele, Unterhaltungsliteratur, Mädels (zumindest im Bild), aber auch und vor allem Urlaub – der teils erstaunlich gut, geradezu touristisch, organisiert war. Fazit: Ein in seiner Art einmaliges Bildquellenwerk, das wohl kaum noch Fragen offenlassen dürfte. – Mt.
Internationales Militaria Magazin, Februar/März 2009, Seite 14