Landschaften im Modell
Teil 4: Industrielandschaften I

Das große Dioramen-Handbuch

Der vierte Band der Reihe „Landschaften im Modell“ konzentriert sich auf die Erstellung von Dioramen in industriellen Umgebungen durch eine Vielzahl von Schritt-für-Schritt-Anleitungen.
Die Autoren zeigen den Bau und die Bemalung der Hauptelemente, die in jeder industriellen Umgebung zu finden sind: Beton, Metalltüren, Silos, Wellblechdächer, Metallstrukturen, Rohre, Fässer und anderes Zubehör.

 

 

Inhaltsangaben

Industriefassade
Erstellen einer Ziegelmauer mit Balsa Foam

Armee in Trümmern
Die Gestaltung eines industriellen Umfeldes

Produktionsstätte
Rohre, Silo und Beton

Sowjetischer Hangar
Beton und Metall

Charkiw
Diorama aus einem kommerziellen Bausatz

Ausstattung
  • sehr viele Farbfotos
  • Paperback
  • A4 Format
  • 120 Seiten

Preis: 34,95 €
ISBN: 978-3-96360-048-7
Bestellnummer Zeughaus Verlag: 5Z149
Lieferbar ab Mitte Dezember 2024

Diesen Titel können Sie bestellen bei Berliner Zinnfiguren oder im Buchhandel.

Landschaften im Modell
Teil 5: Industrielandschaften II

Das große Dioramen-Handbuch

Im fünften Band der Reihe „Landschaften im Modell“ zeigen die Autoren wiederum die Nachgestaltung von Industrieanlagen. Das dritte Diorama zeigt jedoch eine zerstörte Hafenanlage, besetzt von Außerirdischen. Spannend sind aber wiederum die vielen Tipps und Schritt-für-Schritt Anleitungen, die es einem ermöglichen, das Wissen auch auf andere Szenen anwenden zu können. Es werden die konzeptionellen Hintergründe erläutert, die Verwendung verschiedenster Materialien gezeigt und die Anwendung von Farben, Pigmenten und Alterungseffekten demonstriert.

 

Inhaltsangaben

Verlassener Stützpunkt
Industriegebäude

Panzerwerk
Verlasene Fabrik

Marinestützpunkt HARA
Hafenzone

Ausstattung
  • sehr viele Farbfotos
  • Paperback
  • A4 Format
  • 184 Seiten

Preis: Bis 30.6.2025 39,95 €, ab 1.7.2025 44.95 €
ISBN: 978-3-96360-066-1
Bestellnummer Zeughaus Verlag: 5Z167
Lieferbar ab Mitte Dezember 2024

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Wehrpflichten und Heerfolge im Spätmittelalter

Matthias H. Herzer

Niederadel, Söldner, Stadt- und Landbewohner in den Kriegsordnungen des 15. Jahrhunderts

In der modernen Rezeption wird die mittelalterliche Kriegsführung oftmals auf große Schlachten oder Belagerungen reduziert, in denen sich zwei verfeindete Parteien gegenüberstehen und mit beträchtlichen Truppenkontingenten brutal um den Sieg ringen.

Die komplexen Strukturen, die zur Aufbringung militärischer Kontingente innerhalb des feudalen Kriegswesens im Spätmittelalter nötig waren sowie die Zusammensetzung größerer Heeresverbände samt deren Verlegung und Versorgung bleiben hierbei unberücksichtigt.

Neben dem Adel waren wehrpflichtige Aufgebote, bestehend aus den Stadt- und Landbewohnern ein elementarer Bestandteil der Kriegsführung im Spätmittelalter. Entsprechend mussten diese Wehrpflichtigen über Rüstzeug und Bewaffnung verfügen, regelmäßig gemustert werden und zumindest grundlegend über militärische Disziplin verfügen sowie im Umgang mit Waffen geübt sein.

Der vorliegende Band beschäftigt sich mit dem Heerwesen im deutschsprachigen Raum während des 15. Jahrhunderts. Die Zusammensetzung, Mobilmachung und Organisation militärischer Verbände werden ebenso thematisiert wie die Wehrpflicht für die Stadt- und Landbevölkerung sowie deren taktisches Einsatzvermögen innerhalb bewaffneter Konflikte. Die Bewaffnung, die Ausrüstung und das Kriegsmaterial der militärischen Aufgebote werden zudem analysiert und visualisiert, wodurch sich ein besonders anschauliches Bild der spätmittelalterlichen Militärgeschichte ergibt.

Inhaltsverzeichnis

Danksagung
Vorwort
Einleitung
Zusammensetzung von militärischen Aufgeboten
Städtisches Wehrwesen
Ländliches Wehrwesen
Söldnerwesen
Krieg und Kriegsführung
Heerfahrtswagen, Wagenburgen und Transportwesen
Verpflegung und Versorgung auf Heerfahrten
In der Heerfahrt
Kriegsleiden, Wundversorgung, Invalidität, Tod
Ausrüstung und Bewaffnung
Preise für Waffen und Rüstzeug
Einkommensverhältnisse und Lebenshaltungskosten
Quellen- und Literaturverzeichnis

Ausstattung
  • Über 300 farbige Abbildungen: Fotos von Akteuren aus dem Bereich Living History, Reproduktionen zeitgenössischer Abbildungen
  • 288 Seiten
  • Hardcover
Preis: 59,95 € bis 30.6.2025, danach 69.95 €
ISBN: 978-3-96360-067-8
Bestellnummer Zeughaus Verlag: 5Z168
Lieferbar ab Mitte Dezember 2024

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Westliche Kriegsführung 1775 – 1923

Alexander Querengässer

Die Industrialisierung im 19. Jahrhundert brachte der Waffentechnik sowie der Gesamtentwicklung des westlichen Militärs Quantensprünge

Kämpften die Heere bei Waterloo 1815 noch mit Steinschlossmusketen und Vorderladerkanonen, so standen sich hundert Jahre später im Ersten Weltkrieg Massenarmeen mit weitreichenden Mehrladegewehren, Maschinengewehren und Schnellfeuergeschützen gegenüber. Dieser waffentechnologische Fortschritt wird gleichzeitig dafür verantwortlich gemacht, dass europäische Kolonialreiche in Afrika und Asien ihren Zenit erreichten. Abgesehen von den Kolonialkonflikten gilt das 19. Jahrhundert zwischen Waterloo und dem Ersten Weltkrieg jedoch als eine friedliche Epoche zeitlich und räumlich begrenzter Konflikte.

Das vorliegende Buch möchte die militärischen Entwicklungen in der westlichen Welt im 19. Jahrhundert darlegen und bestehende Deutungsmuster hinterfragen. Es zeigt sich, dass die erste Hälfte des 19. Jahrhunderts wesentlich konfliktreicher gewesen ist, als vielfach dargestellt, sowohl in Europa, als auch auf den amerikanischen Kontinenten, wo neue Staaten westlicher Prägung entstanden, die lange Kriege miteinander ausfochten. Der Band hinterfragt auch die Rolle moderner Waffentechnik für die Eroberung westlicher Kolonialimperien und verdeutlicht, dass Verbesserungen in der Logistik und Kommunikation eine vielleicht noch größere Bedeutung besaßen. Auch die gängige Darstellung des ersten Weltkrieges wird durch den Vergleich mit anderen zeitgenössischen westlichen Konflikten, wie dem mexikanischen Bürgerkrieg, den Balkankriegen oder dem Russischen Bürgerkrieg in ein neues Licht gerückt.

„Westliche Kriegsführung 1775-1923“ ist eine kompakte und komplexe Darstellung einer Zeit voller Konflikte und militärischer Innovationen, die ein neues Licht auf viele Entwicklungen wirft.

Ausstattung
  • Über 135 sw-Abbildungen
  • 344 Seiten
  • Hardcover
Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis
Danksagung
Einleitung

1775–1836
Technische Entwicklungen
Nordamerika
Europa
Lateinamerik
Seekriegsführung
Kolonialkriege
Fazit

1836–1871
Technologie
Nordamerika
Europa
Lateinamerika
Kolonialkriege
Krieg zur See
Staatliches Gewaltmonopol
Fazit

1871–1910
Technologische Entwicklung
Europa
Lateinamerika
Japan
Koloniale Konflikte
Seekrieg und Seerüstung
Fazit

1910–1923
Technologische Entwicklung
Der Mexikanische Bürgerkrieg
Die Balkankriege
Vorbereitungen zum Weltkrieg
1914
1915
1916
1917
1918
Europäische Konflikte nach 1918
Kolonialkriege
Fazit

Offiziere und Soldaten
Offiziere
Soldaten

Logistik
Logistik auf strategischer Ebene
Logistik auf operativer Ebene
Logistik auf taktischer Ebene

Kommunikation
Kommunikation auf operativer Ebene
Kommunikation auf taktischer Ebene

Militär in der Gesellschaft
Kasernen und Bürgerquartiere
Vom Feld in die Politik
Symbole
Denkmäler
Zivil-militärische Vereinigungen
Printmedien und darstellende Kunst

Krieg und Recht

Fazit

Weiterführende Literatur

Bildnachweis

Preis: 44,95 €
ISBN: 978-3-96360-061-6
Bestellnummer Zeughaus Verlag: 5Z166
Lieferbar

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Die Armee Russlands 1801-1815

Oleg Vasyliev

Organisation, Einsatz, Uniformierung und Ausrüstung der Schweren Kavallerie Kürassiere und Dragoner

Im vorliegenden Band von Heere und Waffen zeichnet der Autor ein detailliertes Bild der russischen Kürassiere und Dragoner Anfang des 19. Jahrhunderts. Er hat dazu zahlreiche Quellen ausgewertet und bereichert die dazu – nicht so umfangreich wie zu anderen Armeen – vorliegenden Veröffentlichungen um eine qualifizierte Darstellung. Diese dürfte einen großen Leserkreis finden, da sie vom Zeitrahmen die napoleonischen Kriege, in denen Russland eine nicht unerhebliche Rolle spielte, überstreicht. Bekanntermaßen beschäftigen sich viele interessierte Fachleute und Laien nach wie vor intensiv mit dieser Periode.

Der Autor nimmt in seiner Veröffentlichung die Kürassiere und Dragoner sehr umfassend und detailliert in den Blick. So wird beschrieben, wie sich Organisation und Struktur entwickelten, wie die Regimenter aufgefüllt wurden, wo sie eingesetzt waren, wie ihre Bewaffnung und Ausrüstung aussahen und nicht zuletzt wie sich die Uniformierung zeigte. Letzteres nimmt einen breiten Raum ein und wird in der Entwicklung beschrieben. Dabei muss der geneigte Leser immer im Blick behalten, dass damals von der Verkündung eines Dekretes bis zu seiner vollständigen Umsetzung Jahre vergehen konnten. Das betraf sowohl die Uniformierung aber auch die Bewaffnung und Ausrüstung. Bei den der Garde angehörigen Regimentern, auf denen auch das Auge des Herrschers ruhte, gingen diese Umstellungen natürlich schneller voran, als das in der tiefen Provinz des riesigen russischen Reiches der Fall war. In der Beschreibung der Regimenter werden Besonderheiten der Garde aus dieser Sicht, aber auch aus Sicht ihrer herausgehobenen Stellung dargestellt. Ein interessanter Aspekt des Werkes ist die detailreiche Darstellung sowohl der Kombattanten als auch der Nichtkombattanten. Letztere kommen in vergleichbaren Veröffentlichungen oftmals gar nicht vor. Hier hingegen wird nicht nur ihre Uniformierung, Bewaffnung und Ausrüstung beschrieben, sondern ebenso ihre konkrete Funktion erläutert.

Insgesamt lässt sich feststellen, dass das vorliegende Werk sowohl Militärwissenschaftlern und Militärhistorikern detaillierte Einsichten vermitteln aber auch historischen Filmemachern, Zinnfigurensammlern und interessierten Laien neue Einblicke verschaffen kann. Durch die klare Gliederung ist die vorliegende Arbeit als Nachschlagewerk gut verwendbar. Das angefügte Verzeichnis russischer Bezeichnungen und ihrer deutschen Übersetzung ermöglicht eine klare begriffliche Zuordnung in beiden Sprachen.

 

Ausstattung
  • über 70 farbige Abbildungen von Uniformteilen und Reproduktionen von Gemälden/Zeichnungen, 16 Farbtafeln mit Uniformzeichnungen von Oleg Vasyliev, über 100 Uniformschemata von Sascha Lunyakov.
  • 144 Seiten
  • Paperback
Inhaltsverzeichnis

EINLEITUNG
ORGANISATION
Organisation der Kürassierregimenter
Organisation der Dragonerregimenter
Organisation des Leibgarde-Reiterregiments (Garde zu Pferd)
Organisation des Chevalier-Garde-Regiments
Organisation des Leibgarde-Dragonerregiments
Organisationsfestlegungen 1803 bis 1809
Organisationsfestlegungen 1810 bis 1815
Auffüllung der Regimenter

FELDZÜGE UND SCHLACHTEN

KÜRASSIERE
Uniformen für Armeeregimenter
Abweichungen in den Uniformen der Kürassiere der Garde
Bewaffnung
Ausrüstung
Pferdeausrüstung
DRAGONER
Uniformen für Armeeregimenter
Bewaffnung
Ausrüstung
Pferdeausrüstung
Unterschiede in Uniform und Ausrüstung des Leibgarde-Dragonerregiments

ARMEE-GENDARMERIE-UNIFORMEN

UNTERSCHIEDE BEI UNIFORM UND AUSRÜSTUNG FÜR NICHTKOMBATTANTEN

STANDARTEN UND REGIMENTSAUSZEICHNUNGEN

LISTE DER REFERENZEN

ÜBERSETZUNG RUSSISCHER BEGRIFFE INS DEUTSCHE
Bezeichnung von Regimentern und Einheiten
Dienstgrade / Dienststellungen / begleitende Bezeichnungen
Uniformierung
Bewaffnung
Pferdeausrüstung
Ausrüstung
Allgemeines

Preis: 39,95 €
ISBN: 978-3-96360-055-5
Bestellnummer Zeughaus Verlag: 5Z245
Lieferbar

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Galloglass

Swift, Dave / Bunk, Maximilian / Seehase, Hagen (text) / Lunyakov, Sascha (illustrations)

From the Western Isles to Ireland

From their appearance in the 13th century to the 16th century wars of the Tudor age, the so-called galloglas determined the manner in which war was waged on Irish soil. While traditional Irish warfare mainly relied on swift-footed hit-and-run tactics, these battle-hardened warriors stood and fought it out to the last man, galloglass often facing galloglass.
The era of the galloglas reached its gory climax in the Battle of Knockdoe in 1504. Described as huge, violent and raw-boned by contemporary sources, these warriors represented an archetypical element of Irish warfare, and yet they had their origins in the Hebrides off the Scottish coast.
This book seeks to describe the origins, the history and the eventual disappearance of the galloglas from the battlefields of Ireland. Drawing on the latest archaeological evidence, it sheds light on the outward appearance, weapons and equipment, pay, organisation, and the motivation of these fearsome warriors.
The book was written in cooperation with Claíomh, one of the leading Irish reenactment groups reconstructing the daily life of the galloglas. Apart from numerous photographs of reenactors in reconstructed galloglas equipment, this volume contains detailed photographs of weapons and equipment as well as of historic locations, contemporary illustrations, and specially commissioned artwork.

Ausstattung
  • Illustrated throughout in colour
  • five full-page colour plates
  • contemporary illustrations, photographs
  • 156 pages
  • Paperback
Preis: 39,95 €
ISBN: 978-3-96360-063-0
Bestellnummer Zeughaus Verlag: 5Z308
Lieferbar

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1866: Am Ende war Königgrätz

Gábor Orbán

Taktik und Strategie im preußisch-österreichischen Krieg

Die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit den ´Ursachen´ der österreichischen Niederlage im Jahre 1866 ist so alt wie der Krieg gegen das aufstrebende Preußen selbst. Bereits unmittelbar nach dem Krieg wurde die Suche nach den Gründen der Misserfolge eifrig vorangetrieben. Man glaubte damals, die Schuld in den Fehlentscheidungen der Heeresleitung und speziell in der Person des Oberkommandierenden der k.k. Nordarmee, Feldzeugmeister Ludwig von Benedek, gefunden zu haben. Diese einseitige Erklärung und die Debatte über die sogenannte ‚Schuldfrage‘ wurde später differenzierter gesehen. Im 20. Jahrhundert suchte man die Hintergründe der Niederlage einerseits auf einer politischen, andererseits auf einer militärischen Ebene, wobei beide Aspekte miteinander eng verflochten sind. Als Untersuchungsobjekte der militärischen Sichtweise werden auch heutzutage hauptsächlich die Entwicklung der Waffentechnik, die (strategisch-) operativen Fehler während des Feldzuges und die infolge der drastischen Sparpolitik auftretenden Mängel der k.k. Armee definiert. Wenig Aufmerksamkeit schenkt man hingegen dem taktischen Verhalten auf dem Schlachtfeld. Im Jahre 1866 zog Österreich mit einer fast 60 Jahre alten Taktik in den Krieg gegen Preußen, die auf einer Überschätzung der historischen Tradition militärischer Werte basierte.

Der vorliegende Band nimmt genau diesen Aspekt unter die Lupe. Im Kontext bewaffneter Konflikte seit den Revolutions- und Koalitionskriegen gegen Frankreich wird die österreichische militärische Doktrin, insbesondere die Taktik, vorgestellt und systematisch analysiert. Dabei setzt sich diese Abhandlung kritisch mit dem rückständigen Rekrutierungs- sowie Ausbildungssystem der Zeit auseinander und lässt auch Themen wie Uniformierung und Ausrüstung, Alltagsleben der Soldaten oder Kommunikation nicht unberührt. In den Mittelpunkt der Untersuchung rücken jedoch erstens der seitens der Österreicher verachtete Gebrauch von Feuerwaffen sowie zweitens der unerschütterliche Glaube an die Unbesiegbarkeit der eigenen geschlossenen Gefechtsformationen. Eine besondere Rolle wurde hier dem Bajonettangriff zugesprochen. Es werden des Weiteren das Zusammenwirken der Waffengattungen im Krieg aufgezeigt und auf die komplexen Zusammenhänge strategischer und taktischer Vorstellungen hingewiesen. Es wird erkennbar, dass die k.k. österreichische Armee zu einer der letzten ‚napoleonischen‘ Streitkräfte überhaupt gehörte und mit ihrer bewunderungswürdig mutigen, aber hoffnungslos veralteten Kampfweise im industriellen Zeitalter auf verlorenem Boden stand.

Ausstattung
  • 176 Abbildungen, darunter viele Karten, Reproduktionen zeitgenössischer Fotos und farbige Zeichnungen
  • 224 Seiten
  • Paperback
Rezensionen

Wie konnte es passieren, dass Österreich im „Deutschen Bruderkrieg“ 1866 innerhalb weniger Tage von Preußen in die Knie gezwungen wurde? Welche Versäumnisse sind der k. k. Armee im Vorfeld des Krieges anzulasten, welche Fehler hat sie in der Entscheidungsschlacht bei Königgrätz begangen? Diesen Fragen geht der Historiker Gabor Orb an in seiner jüngst vorgelegten Untersuchung auf den Grund. Dabei nimmt er Organisation, Führung, Ausbildung und Kampfweise der beteiligten Armeen in den Blick und arbeitet u. a. heraus, inwiefern die k. k. Armee, mehr als andere europäische Streitkräfte, noch einem „napoleonischen Kampfgeist“ verhaftet war und was dieser zur Niederlage beigetragen hat. Neben der hervorragenden fachlichen Aufarbeitung des Themas ist bei dem Buch die gelungene Illustrierung zu würdigen. Zahlreiche eigens erstellte Karten, Uniformdarstellungen und technische Zeichnungen führen die Akteure von 1866 sowie den Schlachtverlauf vor Augen und lassen beispielsweise die Bedienungsschritte der verwendeten Gewehre nachvollziehen, auf die die Forschung lange fokussiert war. JMB

(Militär & Geschichte, Heft Februar/März 2024, Seite 78)

Preis: 39,95 €
ISBN: 978-3-96360-064-7
Bestellnummer Zeughaus Verlag: 5Z247
Lieferbar

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The King´s Coat

Alexander Querengässer

A cultural history of uniforms from the late Middle Ages to the First World War

Until the introduction of camouflage uniforms, „The King’s Coat“ dominated the appearance of Western armies. Originally designed for economic reasons, uniforms in the Baroque era served to erase a soldier’s individuality in favour of a regimental esprit de corps. Uniforms distinguished soldiers from civilians, and served ceremonial functions at court by representing the absolute power of princes. However, pre-modern manufacturing practices from the limited capacities to dye fabrics uniformly to the individual workmanship of different tailors undermined this ideal of a uniform military appearance just as swiftly as the demands of a campaign, in which uniforms wore out and had to be supplemented by a variety of different garments.
This book attempts to explore the history of the military uniform from its origins to the present day. The thematic approach comprises various aspects of military costume, examining materials, function, limits as well as the deliberate modification of uniformity. Topics also include the symbolic character of the uniform, its own assertive potential, and the influence of contemporary fashion. It is a cultural history of military costume which seeks to go beyond the boundaries of fashion alone.

Content
  • English text
  • 209 colour illustrations
  • 200 pages
  • Hardcover
Price: 39,95 €
ISBN: 978-3-96360-060-9
Ordernumber Zeughaus Verlag: 5Z165
Available

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Der Bunte Rock

Alexander Querengässer

Eine Kulturgeschichte der Uniform vom Spätmittelalter bis zum Ersten Weltkrieg

Bis zur Einführung von Tarnuniformen dominierte der „Bunte Rock“ das Erscheinungsbild westlicher Heere. Ursprünglich aus ökonomischen Überlegungen heraus gestaltet, dienten Uniformen im Zeitalter des Barocks der Aufhebung der Individualität des Soldaten und der Schaffung eines verbandsgebundenen Esprit de Corps, der Abgrenzung von der Zivilgemeinschaft sowie der fürstlichen Repräsentation. Doch die vormodernen Herstellungspraktiken, angefangen von der Möglichkeit, Stoffe einheitlich zu färben, bis zur Verarbeitung durch unterschiedliche Schneider, unterwanderten dieses Ideal einer einheitlichen Erscheinung des Militärs ebenso rasch, wie die Anforderungen eines Feldzuges, in dem Uniformen verschlissen und durch alle möglichen Kleidungsstücke ergänzt werden mussten.
Das vorliegende Buch versucht die Geschichte des Bunten Rocks von seinen Ursprüngen bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts aus verschiedenen Perspektiven zu beleuchten, fragt nach seiner Materialität, seiner Funktion, den Grenzen von Uniformität, der Aufweichung eines uniformen Charakters, dem Symbolcharakter, modischen Ausdrucksformen und -einflüssen und vielem mehr. Es ist eine Kulturgeschichte der Uniform, die weit über modische Aspekte hinausreicht.

Ausstattung
  • 209 farbige Abbildungen
  • 200 Seiten
  • Hardcover
Preis: 39,95 €
ISBN: 978-3-96360-059-3
Bestellnummer Zeughaus Verlag: 5Z164
Lieferbar

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Bakumatsu

Weber, Till (Text)
Lunyakov, Sascha (Illustrations)

From Samurai to Soldiers – Japan in the 1860s

From the early 17th century until the 1860s, Japan was ruled by samurai led by the Shoguns of the powerful Tokugawa dynasty. The long period of peace following almost incessant civil war had negative effects on the proficiency of these feudal warriors. When industrialized Western powers whose armies and navies were equipped with the most modern weapons began to take interest in Japan in the 1850s, a tumultuous period of reforms and radical changes ensued – Bakumatsu. From this time emerged a country which had thoroughly albeit painfully rid itself of former taboos: modern rifles and artillery produced new tactics, while modern uniforms replaced the samurai’s former splendour in arms. Now even non-samurai could become fighting men. By the 1870s, the Emperor Meiji ruled over a new Japan which no longer had any use for its ancient warrior élite.

The Zeughaus Verlag’s third volume of the history of the samurai provides a detailed overview of the opposing parties as well as their respective military reforms. The reader is introduced to the various modern and traditional-minded combatants, from lowly but efficient regular infantry to the gallant desperadoes filling the ranks of the Shinsengumi. Rag-tag militias replaced proud and resplendently attired samurai fighting for a lost cause. Tactics, arms, clothing and equipment are presented in detail. The author describes the campaigns and battles which changed the country’s face between 1866 and 1869, and introduces the protagonists of the struggle which culminated in modern Japan’s entrance onto the world stage.

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