Alexander Querengässer
Eine Entscheidungsschlacht in der Frühen Neuzeit
Beiträge zur Geschichte des Militärs in Sachsen

Hohenfriedberg, Roßbach, Leuthen – die Namen der Schlachten, die heute mit dem militärischen Aufstieg Preußens während der drei Schlesischen Kriege und der Kriegskunst Friedrichs des Großen verbunden werden, sind zahlreich. Die Schlacht bei Kesselsdorf, in der eine preußische Armee unter Befehl des Fürsten Leopold von Anhalt-Dessau, dem „Alten Dessauer“ im Dezember 1745 eine sächsische Armee vor den Toren Dresdens schlug, ist dagegen weitgehend vergessen, womöglich, weil Friedrich II. an diesem Waffengang nicht selbst teilgenommen hat. Dabei gehört Kesselsdorf zu den wenigen Entscheidungsschlachten des 18. Jahrhunderts, die weitreichende politische und militärische Konsequenzen nach sich zog. Sie führte zum Friedensschluss von Dresden, in dem Preußen sich den Besitz Schlesiens sichern konnte und durch den Sachsen einem unaufhaltsamen politischen und militärischen Bedeutungsverlust entgegensah.
Der vorliegende Band erzählt die Geschichte dieser Entscheidungsschlacht des 18. Jahrhunderts und bettet sie in den Kontext der sächsisch-preußischen Rivalität ein. Die Schlacht bei Kesselsdorf erscheint somit als ein militärisches Ereignis mit weitreichenden Folgen für die europäische Geschichte.
ISBN: 978-3-96360-020-3
Bestellnummer Zeughaus Verlag: 5Z152
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Der Aufstieg der landesherrlichen Gewalt auf Kosten der Ritter entlud sich im späten 15. Jahrhundert in vielerlei Aufständen verschiedener Ritterbünde. In Niederbayern waren dies zunächst die „Böckler“, dann die „Löwler“. Der ganz und gar nicht heroische Bayernherzog Albrecht IV. erwies sich dabei als kluger Taktiker und fähiger Administrator, der sich gegen rebellierende Ritter, seine feindseligen Brüder und das misstrauische Reichsoberhaupt, Kaiser Friedrich III., zu behaupten wusste. Durch das Eingreifen böhmischer Söldner gewann der Konflikt auch eine internationale Note. Der „Schwäbische Bund“ erlebte seine Feuertaufe. Auf der Seite der Gegner Albrechts traten erste Landsknechtsverbände auf. Die politischen und familiären Hintergründe des Konflikts führen in eine Welt voller Intrigen und Abenteuer. Die Autoren stellen auch die Konventionen des ritterlichen Fehdewesens und die Rolle des Bauernstandes bei der spätmittelalterlichen Kriegführung ausführlich dar. Die Heere der Ritterbünde, ihrer Verbündeten und ihrer Gegner werden ausführlich hinsichtlich Zusammensetzung, Bewaffnung, Taktik usw. porträtiert. Mit einem Vorwort von Stefan Roth. Illustriert ist das Buch unter anderem mit Bildern renommierter Reenactment-Gruppen. Es enthält ein umfangreiches Literaturverzeichnis.

















Deutsches Landsknechtswesen in der Mitte des 16. Jahrhunderts



























Drawn from authentic sources by Charles Lyall, 1894






















